Handweben live erleben
eine Reise für die Sinne und durch die Zeit
Und wie ein Stoff ensteht Schritt für Schritt
in meine Werkstatt oder zu einer meiner Vorführungen im Museum!
- Wie sah ihr Alltag aus?
- Was bedeutete Weben für das Überleben einer Familie?
- Welche Rolle spielte das Handwerk in der Gemeinschaft?
Diese Geschichten sind Teil jeder Vorführung, lebendig erzählt, direkt am Webstuhl.
Bereit für einen Blick hinter die Kulissen?
So entsteht ein handgewebter Stoff – Schritt für Schritt
Handweben ist wie eine Reise durch Farben, Fäden und Fantasie. Jeder Stoff beginnt mit einer Idee – und wird durch viele liebevolle Handgriffe zum Unikat. Hier zeige ich dir, wie aus Garn Geschichte wird:
1. Idee & Entwurf
Was soll gewebt werden?
Ein Schal? Ein Tischläufer? Ein Gewand? Zuerst wird entschieden, was entstehen soll – und wie es aussehen darf. Farben, Muster, Material – alles wird geplant.
2. Webbindung wählen
Wie greifen die Fäden ineinander?
Die Webbindung bestimmt das Muster und die Struktur. Leinwandbindung für schlicht & stabil, Köperbindung für diagonale Raffinesse – oder etwas ganz Eigenes?
3. Garnbedarf & Kalkulation
Jetzt wird gerechnet: Länge, Breite, Dichte, Schrumpfung – alles fließt in die Garnplanung ein. Lieber ein bisschen mehr als zu wenig!
4. Schärplan erstellen
Die Kette wird geplant!
Der Schärplan zeigt, wie viele Fäden gebraucht werden, wie sie aufgeteilt sind und wie sie später durch den Webstuhl laufen. Ein bisschen wie ein Bauplan fürs Gewebe.
5. Schären
Die Kettfäden werden auf die gewünschte Länge gebracht – sauber, gleichmäßig und mit viel Geduld. Jetzt wird’s handfest!
6. Bäumen10. Abnehmen & Veredeln
Die Kette kommt auf den Webstuhl!
Jetzt wird die Kette gleichmäßig auf den Kettbaum gewickelt und gespannt – das Fundament steht.
7. Einziehen
Jeder Faden bekommt seinen Platz und werden durch die Litzen gesogen, sie bestimmen einen Teil des Musters. Der Rest entsteht später durch die Tritte, die mit den Füßen bedient werden. Danach geht’s durch den Webkamm, der die Stoffdichte vorgibt und jeden Schussfaden schön ins Gewebe legt.
8. Spulen vorbereiten
Bevor das Weben beginnt, wird der Schussfaden auf kleine Spulen gewickelt – sie passen genau ins Weberschiffchen, das durch die Kette flitzt.
9. Weben
Jetzt geht’s los!
Der Schussfaden wird mit dem Schiffchen durch die Kette geführt. Takt für Takt, Reihe für Reihe – das Gewebe wächst. Ein meditativer Rhythmus aus Hand und Herz.
10. Abnehmen & Veredeln
Ist das letzte Stück gewebt, wird der Stoff abgenommen, gewaschen, getrocknet, eventuell gebügelt oder zugeschnitten – und das Endprodukt liebevoll fertiggestellt.
Was macht ein Handgewebtes Produkt so besonders?
Handgewebte Stoffe sind keine Massenware – sie sind Charakterstücke. Jeder Zentimeter erzählt von Zeit, Hingabe und Können. Keine Maschine kann die kleinen Unregelmäßigkeiten, die Wärme und die Seele eines handgewebten Textils nachahmen.
- Einzigartig: Kein Stück gleicht dem anderen – jedes ist ein echtes Original.
- Nachhaltig: Naturmaterialien, langlebige Verarbeitung, kein Überfluss.
- Wertvoll: Handgewebtes wird geschätzt – als Geschenk, als Statement, als Erbstück.
- Zeitgemäß: In einer Welt voller Schnelllebigkeit sind handgewebte Produkte ein Gegenpol – bewusst, entschleunigt und voller Bedeutung.
Handweberei hat ihren Platz – damals wie heute. Sie verbindet Tradition mit Zeitgeist und zeigt, wie viel Schönheit in echter Handarbeit steckt.
Jedes Stück ein Unikat – jedes Unikat ein Beitrag zum Kulturerbe.
Wenn du dich für ein handgewebtes Schmuckstück entscheidest, bekommst du nicht nur etwas Besonderes, sondern hilfst aktiv mit, ein jahrhundertealtes Handwerk lebendig zu halten.
Selbst anpacken – Weben mit Herz und Hand
Du willst nicht nur zuschauen, sondern selbst erleben, wie sich ein Schiffchen anfühlt, wie Fäden sich verwandeln und wie meditativ Weben sein kann?
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- Du lernst nicht nur die Technik.
- Du tauchst ein in die Ruhe, die Kraft und die Schönheit des Handwebens.
- Und ganz nebenbei auch in die Geschichte – denn jedes Muster und jede Technik hat ihre Wurzeln in der Vergangenheit.
„Handweben ist mehr als ein Handwerk – es ist ein kulturelles Erbe,
das du im Handwebkurs mit deinen eigenen Händen weitertragen kannst.“


















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